Ja, ich weiss, alle sind genervt davon „last christmas“ schon im november zu hoeren, aber hier gehts noch ein schritt weiter. Nachdem nun so langsam die Weihnachtsbeleuchtungen auftauchen (je nach taeglicher wetterlage kann man nachmittags zwar noch im TShirt rumlaufen..) ist auch die Weihnachtsfeier der Firma schon geplant. Am 20. November!
Naja, sobald es kalt wird, werd ich mich Anita&Co anschliessen, und so langsam mal nach Gluehwein suchen 😉
Letztes Wochenende war ich auf dem Uni Festival der Waseda Universitaet (Die Uni auf die Lisa geht). Das war echt beeindruckend was dort geboten war. Drei Buehnen mit Auffuehrungen, Taenzen, Cheerleading, Kampfsport etc, ettliche Essenstaende usw.
Lisa war (wie gefuehlt eine Millionen andere Studenten) involviert in Organisation, daher war nicht viel mehr drin als mal Hallo zu sagen.
Der vielleicht interesseste Punkt war Abends die letzte vorstellung, in der alle zu einer Art Best-Of auf die Buehne gekommen sind, und danach das ganze in gemeinsamen Uni Lieder singen ausgeklungen ist. Fuer uns kaum vorstellbar, alle gemeinsam, singen die speziellen Uni Lieder, und schunkeln gemeinsam, beeindruckend 😉
sowas gibts in D wohl eher nicht.
Ich war zunächste als Babysitter da. Natalie hat die AUfmerksamkeit die ersten stunden auch stark gebraucht. Danach hat sie sich auch von anderen Leuten ablenken lassen und ist dann doch auch irgendwann eingeschlafen (und hat sich von nichts aufwecken lassen)
Bei der Party gabs auch ein paar lustige Aufführung. EIne in die wir alle eingespannt waren.
DIe Männenr mit dem ansruchsvollen Text „fidirallala fidirallala fidirallalalala“ dafür Mit Schäbeln im Mund.
Die Frauen den etwas schwerern Text.
Danach noch eine vorstellungen der lustigen Pfeiffer, ich hab mich selten so amüsiert dabei nackte Männerbäuche anzuschaun ^^
Wiedereinmal Dazaifu, diesmal aus einem anderen Grund. Eigentlich sollte ja dieser Ausflug mit dem anderen Dazaifu Ausflug gemeinsam gemacht werden, aber da wir in Dazaifu ein Sumostable (Sumo Trainingsort) besichtigen wollten, und das Turnier noch voll im Gange war, ging das nicht, und so sind wir seperat gefahren, obwohl das Turnier immernoch im Gange war, verstehe das wer will 😉
Naja was auch immer, durften dort dann das Training beobachten, was zu dem Zeitpunkt als wir da waren genau aus eine wiederholten Aktion bestand: einer schob der anderen, während der sich schwer macht.
Danach gabs noch ein paar Fotos. Das Foto ist von mir und einem berühmten Osumosan, der in dem Turnier einen der Top-favoriten geschlagen hat!
Danach haben wir dann noch Dazaifu selbst besichtigt, bzw den Tempel dort (@Tobi & Alex: dort werden wir wahrscheinlich nochmal gemeinsam hingehen 😉 )
Letztens haben wir eine internationale Grundschule besucht.
In der Schule lernen die Kinder besonders viel Englisch, und an dem Tag war eben eine Art internationale
Festival zu dem vorallem internationale Studenten eingeladen waren.
Dort angekommen, wurde dann jeder von uns von Kindern abgeholt mit denen man zusammen in ein Klassenzimmer gegangen ist (ca 4 Studenten auf eine Schulklasse). Dort haben sich die Kinder dann vorgestellt (auf Englisch und Japanisch). Dann haben die Kinder Gerichte erklärt, naja bzw statt erklärt haben sie die zutaten genannt, und was man damit macht (ganz knapp..) und wir sollten den Namen des Gerichts dann raten.
Das war manchmal nicht besonders einfach, zB: Brot, Salad + Ei = ????
Na klar, ein Hamburger!!! Frag mich nur ob in ein Hamburger vielleicht Ham gehört..
oder: Wasser, Nudeln, und Gewürze + erhitzen = ?
Nudelsuppe? Hm nein, ähhh, Soba? Ramen?, ah Udon isses!
Das ganze war total süß, die Kinder hatten die Sätze mehr oder weniger einstudiert, aber es klang wenigstens einigermaßen Englisch.
In der 2ten Hälfte durften wir dann Taiko Trommeln benutzen und haben auf denen ein Rhytmus einstudiert, der dann in allen Variationen, Kanon, gleichzeitig etc gespielt wurde. Das hat Spaß gemacht!
Zwischendrin gabs dann noch Essen, natürlich auch von den Kindern begleitet, und ne mini Tee Zeremonie konnten wir auch bewundern (ich hatte dabei den Kamiza, den besten Platz, dh ich war der einizige der den guten Tee bekommen hat 🙂
In Japan finden ja immer Sumo Turniere statt, und die letzten Wochen war das in Fukuoka.
Natürlich darf man die Gelegenheit nicht verpassen, und so sind wir mit etwa 20/30 Leuten zum Sumospiel gefahren.
Das Sumomatch dauert ettliche Stunden, und pro Tag ist jeder Sumowrestler genau in einem Spiel zu sehen.
Trotzdem sind in etwa 40 Runden zu sehen.
Ein einzelnes Match läuft in etwa so ab:
Salzwerfen, in Position gehen, anstarren, abbrechen
Das wird dann in etwa 2 bis 3 mal wiederholt, und dann gehts zur Sache.
Meist dauert der Kampf nur ein paar Sekunden, dann hat einer der Wrestler den anderen auch schon wieder aus dem Ring befördert.
Manchmal gibts dann immer sone patt Situation, in der sie nur schieben, bis einer den anderen aushebelt
Und selten gitbs auch richtig interessante Kämpfe, bei einem hat der eine den anderen aus dem Ring geworfen, bzw sie sind gemeinsam gefallen, was dann offiziell als unentscheiden galt, und der Kamp wurde wiederholt und war wieder spannend.
Leider hat der Sumowrestler auf den ich getippt habe verloren, was echt unfair war, da es eigentlich eindeutig kein unentscheiden war, und er in der ersten Runde gewonnen hätte, doofe Japanische Schiedsrichter,, können sich einfach nicht entscheiden.
Naja und das Wetten auf die Sumowrestler hat das ganze auch um einiges interessanter gemacht (sonst ist sowenig action, und so kann man die Leute richtig anfeuern.
Eigentlich wird das hier wohl ja nicht so sehr gefeiert, ich fand die Party trotzdem sehr ausgefallen.
Wenn auch sehr kurz (gerade mal 2 Stunden).
Ich bin als Bier gegangen, das hatte ich n paar Tage vorher wo gesehen, und musste ich einfach kaufen.
Muss ja ein paar Klischees füttern 😉 wenn sie einen deutschen wollen, sollen sie auch einen kriegen 😛
Diesen Sonntag war wir mal wieder auf einem Ausflug, Reis ernten.
Zuerst durften wir den Reis mit Sichel abschneiden, dann wurde die Dreschmaschine damit gefüttert.
War ganz lustig, aber danach juckt alles, und es war so schrecklich heiß, das hats noch schlimmer gemacht
Vorallem beim anschließenden Barbeque wars dann gleich mal noch heißer (in der Sonne + Feuerstelle = heiß)
Es gab sogar diverse Gemüse zum grillen, und eine super leckere Soße, die gibts glaub ich in Deutschland so in der Art garnicht.
Dann sind wir noch zu ner Töpferei gefahren, die in so ner Art europäischem Schloss war.
Ich hab dort eine Tasse bemalt, mal sehen obs was geworden ist, muss erst gebrannt werden, und wir kriegen die dann demnächst zugeschickt.